Der finconaut Finanz-Blog
Mit dem Finanz-Blog stellen wir unsere Erfahrung und Expertenwissen in den Dienst gleichgesinnter Menschen. Wir kennen sowohl
die professionelle Perspektive aus der Erfahrung als Teil des Bankmanagements,
als auch die Perspektiv des Privatanleger in eigener Sache.
Dieses Erfahrungswissen stiftet einen besonderen Mehrwert für unsere Lerser*innen. Dank neuer Finanzkompetenzen und verständlicher Erklärung wichtiger Verhaltensregeln und Anlageprinzipien wird der Blog nicht nur eine spannende Lektüre sein. Du wirst bestimmt schnell feststellen, wie sich Deine Entscheidungsqualität und Deine Anlageerfolge verbessern.
Die Verwirklichung Deiner Ziele wird mit finconaut schnell näher rücken!
Wenn Du nach finanzieller Freiheit und einer gerechteren Verteilung des Wohlstands strebst und mehr Resilienz in Dein (Finanz-)Leben bringen möchtest, dann bist Du hier genau richtig!
Nimm Deine Veranlagung selbst in die Hand. Hier kannst Du Anlageerfolg erlernen. Deine Vorsorge ist viel zu wichtig, um sie anderen, dem Glück oder gar dem Zufall zu überlassen. Dieser Blog wird auf Deinem Weg eine wichtige Unterstützung sein:
Jedes Alter hat seine Vorsorgeschwerpunkte. Die 5-teigige Blogserie „Sorgenfrei älter werden“ erklärt ausführlich und verständlich worauf es bei der Vorsorge mit 30, 40, 50 oder 60 besonders ankommt und Du findest für jede Lebensphase hilfreiche Tipps zur geeigneten Vorgehensweise.
In der Blog-Serie „Markt.Talk“ werden aktuelle Marktereignisse mittels konkreter Hintergrundinformationen spannend erklärt und verständlich gemacht. Das gibt Sicherheit und hilft dabei, Situationen zu bewerten und besser einzuordnen. Hektischer Aktionismus ist teuer und beraubt Dich Deiner Chancen. Gemeinsam und informiert fällt es viel leichter Ruhe zu bewahren und sowohl Gier als auch Angst zu beherrschen. Dabei scheuen wir betreffend konkreter Festlegungen und Einschätzungen keinen Rückvergleich. Richte Deine Anregungen und Fragen einfach an office@finconaut.com.
Market talk - Spiel mit dem Feuer
Die Märkte feiern trotz meiner Bedenken auch im Juli Rekorde. Die Entspannung an den Finanzmärkten darf aber kein Grund für Übermut sein. Ich wäre froh, wenn ich mich irre und mich die nahe Zukunft eines Besseren belehrt. Ich kann nur immer wieder betonen, dass es weder möglich noch notwendig ist, immer richtig zu liegen. Ich habe mich schon öfter geirrt. Es kommt allein auf die Fehlerkultur an. Entscheidend ist die Wahrscheinlichkeit. Wenn diese ein Niveau erreicht, das einem sagt, ich muss Handlungen setzen und gegebenenfalls auf etwas Rendite verzichten, dann sollte man im Sinne des übergeordneten Ziels auch konsequent sein. Für mich persönlich ist das aktuell der Fall. Meine Erfahrung sagt mir: Vorsicht, lass dich von der Stimmung der Herde nicht mitreißen, die rationalen Warnzeichen verdichten sich.
Ich werde meine Einschätzung vom vergangenen Monat hier im Rahmen des Blogs aktualisieren und überprüfbar begründen und niemanden zu überzeugen versuchen. Am Ende ist das auch nur eine Meinung und Interpretation. Wichtig ist Transparenz. Die Entscheidung ist letztlich der Einschätzung der Leser und Leserinnen überlassen.
Market talk - Tanz auf dem Vulkan
Ich bin ja wirklich nicht als Crashprophet bekannt. Ich bin eher ein Vertreter der Fraktion „Die Bären mögen clever klingen, aber die Kohle machen die Bullen“ und kein zögerlicher Bedenkenträger. „Wer auf die ewigen Crashpropheten dieser Welt hört, darf sich nicht wundern, wenn er nicht dabei ist, wenn die Börse Party feiert.“ Der letzte Satz stammt übrigens sinngemäß vom Analysten und Dauer-Bullen Dan Ives.
Krisen, Angst und Unsicherheiten konnten mich nie erschrecken. Sorglosigkeit und undifferenzierter Optimismus allerdings schon. Gerade deshalb halte ich es für geboten, meine aktuelle Skepsis hier zu artikulieren. Die Beobachtung der Märkte wirft bei mir immer öfter Fragen auf, wie:
Wie viel Optimismus ist in den aktuellen Kursen schon eingepreist?
Werden die Risiken von den Marktteilnehmern überhaupt noch angemessen berücksichtigt?
Markiert der übermäßige Optimismus einen Wendepunkt und das Ende einer langen Phase steigender Kurse?
Droht bald eine heftige Korrektur oder gar ein Crash?
Trumpsession
Während sich das Wirtschaftswachstum in den USA abschwächt und eine Rezession wahrscheinlicher geworden ist, holt Europa auf. Aktuell sorgt Trump für große Verunsicherung und das Anleger-Geld wechselt die Seiten und wird nach Europa verschoben. Es kann aber auch genauso schnell wieder in die andere Richtung gehen. Ist die Entwicklung nun ein nachhaltiger Trend oder nicht? Das ist die goldene Frage und entsprechend schwer ist die Einschätzung. An den Börsen wird die Zukunft gehandelt, und diese ist immer mit Unsicherheiten behaftet. So wenig einem Trumps Allüren gefallen mögen und was auch immer Trump treibt, man muss ihm immerhin zugestehen, dass er die Dinge in Bewegung bringt. Sei es nun Ukraine, NATO und Europas Sicherheitspolitik oder wirtschaftspolitische Themen, wie Zölle und US-Budget-Politik. Ob Trump und sein Beraterstab dabei gute Arbeit leisten oder schlechte und ob seine Politik ein goldenes Zeitalter einläutet oder das Gegenteil, ist auch eine Frage der Perspektive. Egal, wie man zu Trump steht, für simples Schwarz-Weiß-Denken sind die Themen viel zu ernst, komplex und zu wichtig. Man wird schon genauer hinschauen müssen, um sich abschließend ein belastbares Urteil bilden zu können. Das will ich hier tun.